BERLIN FÜR SIE UND IHN
Einen Abend unterwegs durch Berlin. Auf der Suche nach 11 Freunden. SIe haben sich versteckt und bleiben zunächst im Hinterhalt. Aber wir sind nicht müde sie zu finden.
Ab zur Tankstelle und den Neuköllner Tankwart in ein Gespräch verwickelt:
"Guten Abend, verzeihen Sie. Haben sie die '11 Freunde'?"
"WATT? ' F Freunde'?"
Scheinbar denkt der arme Mann, dass ich stottere und vermutet hinter meiner Frage eventuell die Vermutung ich könne denken er hätte keine Freunde. Drum versuche ich zu erklären.
"Nein, 'Elf Freunde'! Das ist ein Fußball-Magazin!"
"Nee, sowatt hamm wa nich!"
Gut, die Frau an meiner Seite nutzt die Gunst der Stunde zum Fluppenkauf und wir verziehen uns wieder ins Automobil. Ab zum nächsten Türken-Kiosk, der um 21 Uhr noch auf hat. Gut, es ist kein Türken-Kiosk, sondern ein Armenen-Kiosk, wie mir der Kiosk-Betreiber vor 3 Jahren verriet, als ich ihm zum Halbfinal-Einzug der türkischen Fußballmannschaft bei der WM 2002 gratulierte. Die politische Brisanz meines Irrtums war mir jedoch nicht bewusst, wusste ich schließlich damals nicht, dass einst die Osmanen die Armenier, ich will es verharmlosend sagen, 'geschröpft' haben.
Vor dem netten Herren mit orientalischem Schnurrbart stehend folgender Dialog:
"Haben Sie das Fußball-Magazin '11 Freunde'!"
"Nein, leider nicht mein Freund."
Er hielt kurz inne, überlegte und griff hinter sich und gab mir eine gratis-Ausgabe der '11 Freunde' zur 50.Ausgabe.
"Aber halt hier, nimm das!" und fügte gönnerhaft hinzu "Schenk ich dir!"
Nett, dass er mir dir Gratisausgabe sogar schenkt.

Ab zur nächsten 'Tanke'. Ausgestiegen und ins 'Tankhaus' rein und Bambi entdeckt einen kleinen Ständer mit Magneten zur Fußball WM 2006. Neben Mini-Nachbildungen des WM-Pokals gab es auch kleine Magnete mit dem Maskottchen 'Goleo VI.', einen sehr hässlichen Zeitgenossen, der von seinen Erfindern gestraft nur mit einem Trikot bekleidet, aber ohne Hose durch sein Leben, welches nächsten Jahr mit dem Abpfiff der WM hoffentlich endet, rennen muss.
Wer Goleo schon einmal sehen musste, weiß wovon ich spreche. Groß wie der Eifelturm, Bruder von Samson aus der Sesamstraße und Kopie des Bären aus dem blauen Haus (siehe das Beweisfoto), absolut grenzdebile Kommentare auf seinen haarigen Lippen, humorlos, einen sprechenden Fußball namens 'Pille' auf dem Arm, ein Buckel wie der Glöckner von Notre Dame und eine Stimme wie ein frei umherlaufender Kinderschänder. Man müsste die Designer dieses Ungetüms zur Strafe endlos auspeitschen. Peinlich.
Um fortzufahren; auch die nächsten zwei Tankstellen waren '11 freundelos'. Drum entschieden wir uns Berlin zu verlassen und am Flughafen Schönefeld unser Glück zu versuchen. Auf der Fahrt dorthin wurde uns klar wie dämlich Radiohead-Sänger Thom Yorke doch manchmal bei seinen Ansagen klingt. Auslöser: "Ei hooope juuh leig it, this is kooolt 'Sähr Sähr'! Primal Scream on next!" Aber er bleibt trotzdem ein guter, der Thom.
Am Flughafen fanden wir endlich unsere elf Freunde und als wir wieder ins Auto einsteigen wollten wurde wir angehupt, weil wir noch nicht im Auto saßen, obwohl wir keine Anstalten machen wollten am Flughafen zu übernachten.
Tja, so etwas passiert an einem Montag im November in der deutschen Hauptstadt und drum herum.
Ahoi!
Ab zur Tankstelle und den Neuköllner Tankwart in ein Gespräch verwickelt:
"Guten Abend, verzeihen Sie. Haben sie die '11 Freunde'?"
"WATT? ' F Freunde'?"
Scheinbar denkt der arme Mann, dass ich stottere und vermutet hinter meiner Frage eventuell die Vermutung ich könne denken er hätte keine Freunde. Drum versuche ich zu erklären.
"Nein, 'Elf Freunde'! Das ist ein Fußball-Magazin!"
"Nee, sowatt hamm wa nich!"
Gut, die Frau an meiner Seite nutzt die Gunst der Stunde zum Fluppenkauf und wir verziehen uns wieder ins Automobil. Ab zum nächsten Türken-Kiosk, der um 21 Uhr noch auf hat. Gut, es ist kein Türken-Kiosk, sondern ein Armenen-Kiosk, wie mir der Kiosk-Betreiber vor 3 Jahren verriet, als ich ihm zum Halbfinal-Einzug der türkischen Fußballmannschaft bei der WM 2002 gratulierte. Die politische Brisanz meines Irrtums war mir jedoch nicht bewusst, wusste ich schließlich damals nicht, dass einst die Osmanen die Armenier, ich will es verharmlosend sagen, 'geschröpft' haben.
Vor dem netten Herren mit orientalischem Schnurrbart stehend folgender Dialog:
"Haben Sie das Fußball-Magazin '11 Freunde'!"
"Nein, leider nicht mein Freund."
Er hielt kurz inne, überlegte und griff hinter sich und gab mir eine gratis-Ausgabe der '11 Freunde' zur 50.Ausgabe.
"Aber halt hier, nimm das!" und fügte gönnerhaft hinzu "Schenk ich dir!"
Nett, dass er mir dir Gratisausgabe sogar schenkt.

Ab zur nächsten 'Tanke'. Ausgestiegen und ins 'Tankhaus' rein und Bambi entdeckt einen kleinen Ständer mit Magneten zur Fußball WM 2006. Neben Mini-Nachbildungen des WM-Pokals gab es auch kleine Magnete mit dem Maskottchen 'Goleo VI.', einen sehr hässlichen Zeitgenossen, der von seinen Erfindern gestraft nur mit einem Trikot bekleidet, aber ohne Hose durch sein Leben, welches nächsten Jahr mit dem Abpfiff der WM hoffentlich endet, rennen muss.
Wer Goleo schon einmal sehen musste, weiß wovon ich spreche. Groß wie der Eifelturm, Bruder von Samson aus der Sesamstraße und Kopie des Bären aus dem blauen Haus (siehe das Beweisfoto), absolut grenzdebile Kommentare auf seinen haarigen Lippen, humorlos, einen sprechenden Fußball namens 'Pille' auf dem Arm, ein Buckel wie der Glöckner von Notre Dame und eine Stimme wie ein frei umherlaufender Kinderschänder. Man müsste die Designer dieses Ungetüms zur Strafe endlos auspeitschen. Peinlich.
Um fortzufahren; auch die nächsten zwei Tankstellen waren '11 freundelos'. Drum entschieden wir uns Berlin zu verlassen und am Flughafen Schönefeld unser Glück zu versuchen. Auf der Fahrt dorthin wurde uns klar wie dämlich Radiohead-Sänger Thom Yorke doch manchmal bei seinen Ansagen klingt. Auslöser: "Ei hooope juuh leig it, this is kooolt 'Sähr Sähr'! Primal Scream on next!" Aber er bleibt trotzdem ein guter, der Thom.
Am Flughafen fanden wir endlich unsere elf Freunde und als wir wieder ins Auto einsteigen wollten wurde wir angehupt, weil wir noch nicht im Auto saßen, obwohl wir keine Anstalten machen wollten am Flughafen zu übernachten.
Tja, so etwas passiert an einem Montag im November in der deutschen Hauptstadt und drum herum.
Ahoi!
Ignorey - 29. November, 10:52