FUSSBALL-FASCHISMUS
heute in Spiegel-Online:
"Paulo Di Canio hat den Bogen überspannt. Nachdem der Fußballprofi von Lazio Rom abermals öffentlich seine rechte Gesinnung offenbart hat, denkt Fifa-Chef Joseph Blatter über eine Bestrafung des Italieners nach. Di Canio ist von Reue weit entfernt.
Tokio - "Ich werde die Fans immer so grüßen, weil es mir das Gefühl gibt, dass ich zu meinem Volk gehöre", tönte der 37-Jährige in italienischen Zeitungen. Wahrscheinlich ist es auch diese Verbohrtheit, die Blatter auf den Plan gerufen hat. "Wir haben den Fall jetzt in unseren Akten", sagte der Fifa-Chef während der Club-WM in Tokio. Zwar müsse der ganze Vorfall noch geprüft werden, "aber ich kann jetzt schon sagen, dass wir ganz hart gegen jede Form von Diskriminierung im Fußball vorzugehen haben", betonte der Schweizer. Rassistische Spieler und Clubs müssten bestraft werden, so der Weltverbandchef.
Di Canio war vergangenen Sonntag beim Ligaspiel in der Serie A bei Livorno Calcio (1:2) mit dem Faschistengruß an den Fans seines Clubs vorbeimarschiert. Für den gleichen Vorfall in der vorigen Saison im Derby gegen AS Rom im Januar hatte der italienische Fußballverband (FIGC) eine Geldstrafe von 10.000 Euro gegen ihn verhängt.
Nun untersucht eine FIGC-Disziplinarkommission den Wiederholungsfall. Dieses Ergebnis will Blatter noch abwarten, bevor er für die Fifa eine Entscheidung trifft. Sollten die Italiener Di Canio bestrafen, will auch der Fifa-Chef handeln und kündigte an, "dass wir in solchen Fällen Spieler aus unserer Familie ausschließen müssen". Blatter sagte, die einzige Chance, gegen Rassismus vorzugehen, sei entsprechende Straftäter auszuschließen. Für den Schweizer ist sogar der Zwangsabstieg einer Mannschaft denkbar. "Rassismus ist eine Schande für den Sport", sagt Blatter.
und ich frage mich: IN WAS FÜR EINER WELT LEBEN WIR NUR?
"Paulo Di Canio hat den Bogen überspannt. Nachdem der Fußballprofi von Lazio Rom abermals öffentlich seine rechte Gesinnung offenbart hat, denkt Fifa-Chef Joseph Blatter über eine Bestrafung des Italieners nach. Di Canio ist von Reue weit entfernt.
Tokio - "Ich werde die Fans immer so grüßen, weil es mir das Gefühl gibt, dass ich zu meinem Volk gehöre", tönte der 37-Jährige in italienischen Zeitungen. Wahrscheinlich ist es auch diese Verbohrtheit, die Blatter auf den Plan gerufen hat. "Wir haben den Fall jetzt in unseren Akten", sagte der Fifa-Chef während der Club-WM in Tokio. Zwar müsse der ganze Vorfall noch geprüft werden, "aber ich kann jetzt schon sagen, dass wir ganz hart gegen jede Form von Diskriminierung im Fußball vorzugehen haben", betonte der Schweizer. Rassistische Spieler und Clubs müssten bestraft werden, so der Weltverbandchef.
Di Canio war vergangenen Sonntag beim Ligaspiel in der Serie A bei Livorno Calcio (1:2) mit dem Faschistengruß an den Fans seines Clubs vorbeimarschiert. Für den gleichen Vorfall in der vorigen Saison im Derby gegen AS Rom im Januar hatte der italienische Fußballverband (FIGC) eine Geldstrafe von 10.000 Euro gegen ihn verhängt.
Nun untersucht eine FIGC-Disziplinarkommission den Wiederholungsfall. Dieses Ergebnis will Blatter noch abwarten, bevor er für die Fifa eine Entscheidung trifft. Sollten die Italiener Di Canio bestrafen, will auch der Fifa-Chef handeln und kündigte an, "dass wir in solchen Fällen Spieler aus unserer Familie ausschließen müssen". Blatter sagte, die einzige Chance, gegen Rassismus vorzugehen, sei entsprechende Straftäter auszuschließen. Für den Schweizer ist sogar der Zwangsabstieg einer Mannschaft denkbar. "Rassismus ist eine Schande für den Sport", sagt Blatter.
und ich frage mich: IN WAS FÜR EINER WELT LEBEN WIR NUR?
Ignorey - 16. Dezember, 12:54