SCHEISSE, DAISY IST TOT!!!

"Beim Sterben hörte sie eine CD ihres geliebten Herrchens
Ist Daisy jetzt bei Mosi im Himmel?
Die berühmte Yorkshire-Hündin „Daisy“: Bei der Trauerfeier von Herrchen Rudolph Moshammer trug sie eine schwarze Schleife im Haar. Gestern starb „Daisy“ in München
München – Sie war Deutschlands berühmteste Hündin. Jetzt wird sie nie mehr bellen. Daisy (13), Schoßhündin des ermordeten Mode-Fürsten Rudolph Moshammer († 64), ist tot. Die Terrier-Dame starb gestern Morgen kurz vor sechs Uhr in München.
Daisy musste mit ansehen, als Moshammer vor knapp zwei Jahren in seiner Wohnung mit einem Stromkabel getötet wurde.
Chauffeur Andreas Kaplan kümmerte sich nach Moshammers Tod um dessen geliebte Hündin
Nach „Mosis“ Tod kümmerte sich sein Chauffeur Andreas Kaplan (45) um sie. Die Hündin bekam in der TV-Serie „Unter uns“ (RTL) sogar eine Filmrolle. Eine Firma stiftete lebenslang einen „Fresskorb“.
Doch den gewaltsamen Tod ihres Herrchens verkraftete sie vermutlich nie.
Am vergangenen Donnerstag ging es Daisy plötzlich schlecht. Sie begann zu röcheln. Kaplan fuhr den Yorkshire-Terrier nachts zum Notarzt in die Münchner Tierklinik Oberhaching. Daisy wurde geröntgt. Diagnose: Verengung der Luftröhre.
Daisys Tierarzt Dr. Leopold Zellwecker verordnete deshalb am nächsten Tag eine Spritz- und Aufbaukur, zusätzlich schleimlösende Mittel.
Trotzdem verschlechterte sich am Montag ihr Zustand. Eine erneute Untersuchung in der Uni-Tierklinik machte den Ärzten wenig Hoffnung. Kaplan entschied: Daisy darf zu Hause sterben.
Er spielte ihr die CD „Bekenntnisse einer Hundedame“ vor. Das Klassik-Hörbuch (67 Minuten) war von Moshammer besprochen worden. Kaplan: „Wenn Daisy seine Stimme hört, ist das Balsam für ihre Seele und sie träumt von ihm.“
Bis morgens um fünf verabreichte Kaplan Mosis Hündin stündlich mit einer Pipette Medikamente. Danach schleppte sich Daisy aus dem Körbchen in ihre Tragetasche. Gegen sechs Uhr soll sie für immer eingeschlafen sein.
Denn: Als Kaplan eine halbe Stunde später nach ihr schaute, war sie schon ganz kalt. Sie hatte die Augen offen, die Zunge hing raus. Gestern Nachmittag wurde Daisy im Krematorium „Tiertrauer“ im Münchner Stadtteil Riem eingeäschert. Mit ihr verbrannte ein Abschiedsbrief, den Kaplan nach dem Tod für sie verfasst hatte. Jetzt ist sie „Mosi“ vielleicht wieder ganz nah ..."
(Quelle: bild.de)
Ignorey - 25. Oktober, 13:27